Wie wir wurden was wir sind. Hallo Beaglefreunde und alle die es werden wollen. ....von der Halben Welt, ist der Name unserer Zuchtstätte. Zur Zeit leben hier 2 Menschen (Birgit und Volkmar) und 4 Beaglehündinnen ( Nina, Wendy, Lorin u. Nigthy) im Alter von 53, 49, 15, 10, 5 und 2 Jahre. Man schrieb das Jahr 1989. Unser damals 8 jähriger Sohn weigerte sich immer öfter mit uns regelmäßig spazieren zu gehen und so suchten wir nach einem Begleitungsersatz. Wir fanden ihn in Form eines 7 jährigen Laborbeagles in unserer Bekanntschaft. Nach einem halben Jahr regelmäßiger Spaziergänge mit dem Leihhund wuchs der Wunsch in uns nach etwas Eigenem. Feststand, nach umfangreichen Recherchen in Zeitschriftenn und Büchern, es sollte ein richtiger Beagle nach Standart des BCD, VDH und FCI sein. Die Welpenliste führte uns nach Meckenheim zu Fam. Joeris. Wir bekamen dort einen Besuchstermin und wurden eingeladen zum Welpenaussuchen . Dachten wir. Es war aber eine Beaglehaltungstauglichkeitssichtung. Wir wurden zu unserem Glück für befähigt erachtet diese Aufgaben zu stemmen. Fam. Joeris lieferte den Welpen frei Haus. Nein nicht bis Bordsteinkante bis ins Wohnzimmer. Sie besichtigte die neue Heimstätte, befand sie als Welpen-und Beagletauglich und Impet Blue-Bell (Bella) durfte bei uns bleiben. Sie blieb fast 17 Jahre. Mit ihr hatte sich, von uns unbemerkt, ein Trojaner eingeschlichen, der Beaglevirus war installiert. Bella (Impet Bluebell) führte uns quasi zu Ausstellungen, Spurlautprüfungen und schließlich zu der Überlegung auch einmal mit ihr eine Zuchtmaßnahme durchzuführen. Als alle Auflagen und baulichen Maßnahmen an Haus und Garten, die der BCD einforderte erfüllt waren, wagten wir den ersten Wurf. Nun stellten wir fest, daß während der Läufigkeit, der Schwangerschaft und des Mutterschafts-bzw. des Erziehungsurlaubs von Bella wieder kein Spaziergeh-und Freizeitpartner für den einen oder anderen von uns bereit stand. Der Sohn hatte sich mittlerweile entgültig vom Wandern durch Wald und Feld verabschiedet. Sie ahnen es schon? Der zweite Beagle mußte her. Durch das eifrige Studium der Ausstellungsergebnisse sowie der Besuch diverser Veranstaltungen dieser Art, fiel uns auf, daß eine Frau Silke E. aus L. des öfteren mit Beagles den Ring in jedweder Klasse mit vorzüglichen Bewertungen verließ. Unsere Entscheidung war getroffen, der zweite soll ein "True Line" Beagle sein. The same procedure: Beaglehaltungstauglichkeitsgespräch. Bestanden. Wir mußten uns nur 15 Monate gedulden und unser Wunschbeaglebaby zog bei uns ein . True Line`s Queenstown`s Virginia ( Nina) . Jetzt waren wir am Ziel unserer Beaglewünsche. Wenn die eine im Wochenbett liegt kann die andere die Begleithundepflichten erfüllen. Dachten wir - Jetzt war aber unbemerkt ein neuer Trojaner eingeschleust worden. Der Ausstellungsvirus breitete sich aus, und rief einen Ausstellungszwang bei den Hundebesitzern hervor. Dieser Zwang kann in akuten Fällen eine Pokalsucht hervorrufen. Der Virus veränderte sogar unser angeborenes Verhalten zur saarlädischen Landesgrenze. Ohne absolut zwingende Gründe überschreitet ein Saarländer diese nämlich nie. Nachdem wir, durch die in diesem Falle heilende Wirkung des Virus, von der Landesgrenzenphobie erlöst waren fuhren wir für unseren dritten Beagle, man höre und staune, bis nach Hattingen. Und dies im Winter! Fam. Riek sah von einem Qualifikationsgespräch ab, da wir ja nun schon seit sieben Jahren Beagles bewirtschafteten. So kam unsere Gipsy Queen`s Olivia`s Wishful (Wendy) zu uns. Die Sache mit den Erfolgen bei Ausstellungen steigerte sich und damit auch das permanente überschreiten bzw. überfahren der Landesgrenze. So faßten wir den Beschluß, (möglicherweise grenzgenetisch bedingt) der nächste Welpe wird selbst gezüchtet. Seit Februar 2003 bereichert Lorin von der Halben Welt, Tochter von Wendy, mit ihrer Existenz unser Dasein. Der jüngste Spross, ebenfalls eine Wendytochter ist Nigthy von der Halben Welt und jetzt zwei Jahre. Mit der permanenten Haltung von vier Beagles haben wir unser psychisches, physisches, urlaubs - und automobiltechnisches Limit erreicht. Die älterwerdenden Hunde bleiben selbstverständlich bei uns . So haben wir höchstens zwei Würfe im Jahr . Der A - Wurf fiel 1993, 2008 sind wir im Wurfalphabet bei "Q" angekommen. Unsere Welpen wachsen in engem Kontakt mit uns in der Wohnung auf. Im Sommer ab der fünften Woche im Garten und Welpenhaus, bei schlechtem Wetter im Wintergarten. Wenn die Welpen nach der Abnahme, durch den Zuchtwart des BCD, abgegeben werden, sind sie mehrfach entwurmt, geimpft, gechipt und besitzen BCD Ahnentafeln, einen Wurfabnahmebericht und einen EU-Heimtierausweis. Ein bestandenes Beaglehaltungstauglichkeitsgespräch vor der Abgabe an den Welpeninteressenten ist obligatorisch.